Die Welt ist klein…….

Die Welt ist klein…….

…insbesondere wenn beide Mannschaften in Essen spielen.

Die Erste trifft sich heute zu Hause mit den Gegnern vom 1. SC Dortmund und die Zweite gastiert beim PSC Whiteball, also nur einen Steinwurf entfernt (wenn man Schultern und Arme hat, wie anno dunnemals Arnold).
Also durchaus Gelegenheit für den fleißigen Chronisten beide Mannschaften in ihren natürlichen Habitat zu beobachten.
Und so startet er mit der ersten Mannschaft, liegt sie doch, von der A2 kommend als erste “auf dem Weg” und nicht nur das, gewöhnlich spielt die Erste auch schneller als die Zweite, demenstprechend lohnt es sich, hier anzufangen.

Der Chronist trifft, ob des unerwarteten Verkehrsaufkommen (haben die alle keine Heimat?) erst um kurz vor 12 Uhr im Vereinsheim an.
Die berühmten Startlöcher sind bereits besetzt, Versorgungsoffizier Uli harrt der Dinge, die da kommen werden und eine Handvoll Gäste hat es sich im “Sitzbereich” gemütlich gemacht.

Uli und der Chronist starten umgehend mit dem Aufbau des Büffets, das wie bei Ligaspielen üblich aus belegten Brötchen, etwas Gebäck und Kaffee besteht. Also etwas mehr als ein Pilotenfrühstück (schwarzer Kaffee und Zigaretten).
Wolfgang dankt “nebenbei” den Helfern für ihre Unterstützung. Die sind aber beide froh, ob ihrer unsäglich schlechten spielerischen Fähigkeiten wenigsten “schmiertechnisch” etwas zum Gelingen des Vereinslebens beizutragen.

Und die Hinrunde gestaltet sich durchwachsen. Maik gibt sein Spiel nach 3 Frames ab, wobei er im 2. Frame noch mit einem schönen Ball die respottet black versenken und damit die Spannung aufrecht erhalten kann. Aber im dritten Frame läuft es dann nicht mehr so rund.

Louis gibt sein Spiel mit 0:2 Frames ab und ist nicht besonders glücklich darüber.
Torben kämpft über 3 Frames und gewinnt, Wolfgang genügen dafür 2 Frames.
Und so endet das Hinspiel mit 2:2, eben durchwachsen.

Das Rückspiel gestaltet sich etwas länger und der Chronist entscheidet sich, vor Ablauf des Spieltages bei der zweiten Mannschaft in der Essener Innenstadt vorbei zu schauen, wohl wissend, das dort mit Sicherheit noch etwas länger gespielt wird. Pia und Mattes sind dabei, da fällt die Prognose der Spieldauer aber sowas von leicht…….

Aber auch gegen 14:30 Uhr zieht es sich recht zäh über die Essener Straßen Richtung Innenstadt.
Ich frage mich, während ich in der Schlange vor mich hin warte, ob, wenn man in Essen geboren ist, dieses, die Essener Stadtoptik in Betracht ziehend nachvollziehbare Fluchtverhalten bereits gentechnisch verankert ist und warum dann auch Zugezogene offensichtlich auf der Flucht sind.
Eins der vielen Mysterien des westlichen Ruhrgebietes, das es noch zu klären gäbe.
Die Fahrt dauert tatsächlich länger als der oben aufgeführte ketten-ähnliche Satz, aber der Chronist findet seinen Weg und auch den Eingang und kann daher auch von der Veranstaltung das ein oder andere Foto beisteuern.
Die Ergebnisse nach der Hinrunde sind nicht berauschend, es steht leider 1:3. Michael hat sein Spiel gewonnen, alle anderen, man ahnt es ……..
Der Chronist versucht den Spielen zu folgen, stellt aber fest, das Michael offensichtlich mit seinem Gegner ein Tempo vorlegt, das außer ihm kein anderer mitzugehen vermag. Und so ist Michael auch in der Rückrunde als erster fertig und freut sich auf einen langen Nachmittag……….
Der Chronist schaut derweil Pia beim Denken und Mattes beim Aufbau des Gegners durch Foulpunkte zu und erkennt schlagartig: Das kann spät werden.

Daher verabschiedet er sich auch von dieser Spielstätte gegen 16 Uhr, nicht ahnend, das beide erwähnten Spieler:innen doch noch das Gaspedal finden und der Spieltag gegen 17 Uhr mit einem 2:6 endet.
Na, da hätte man ja noch bleiben können……

Und so hebt der Chronist erst zu Hause den Deckel seiner alten Victoria, um diese Zeilen zu schreiben.
Kann er doch unter anderem die abschließenden Zeilen von Alf hier noch einfügen, die da lauten:
Mega gut gekämpft.
Jetzt sind wir zweiter.
Letztendlich wurde das Match mit einem Punkt entschieden zum 5 zu 3.
Auch schöne Serien gespielt. Wolfgang 39, Louis 40, Torben 52 und 75. Die Dortmunder waren bisschen enttäuscht durch die Niederlage.

Und natürlich auch, um die im Kampf abgelichteten Akteure zu zeigen…..

In diesem Sinne, Ihr/Euer freundlicher Nachbarschaftschronist…..

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